Der ehemalige Auktionator Michael Barzman hat zugegeben, 25 gefälschte Gemälde von Jean-Michel Basquiat hergestellt und geprüft zu haben, die im vergangenen Jahr aus dem Orlando Museum of Art beschlagnahmt wurden, wie offizielle Behördenangaben besagen. In am Dienstag eingereichten Gerichtsdokumenten wurde angegeben, dass Barzman und sein Komplize, bekannt als J.F., Fälschungen von Gemälden geschaffen haben, die angeblich unentdeckte Werke von Jean-Michel Basquiat darstellen und auf dem Kunstmarkt verkauft wurden.
Diese gefälschten Gemälde wurden für die Ausstellung "Helden und Monster" verwendet, die im Februar 2022 in einer Galerie in Florida eröffnet wurde. Vier Monate später beschlagnahmte das FBI die gefälschten Gemälde aus dem Museum. "Die meisten der auf der Ausstellung gezeigten Arbeiten wurden von mir [Barzman] und J.F. tatsächlich geschaffen", gab Barzman in seiner Schuldanerkenntnis an, wie in der offiziellen Mitteilung angegeben.
Am Dienstag wurde Barzman im Bundesgericht angeklagt, weil er während eines Interviews im August falsche Aussagen gegenüber dem FBI gemacht hatte. Nach Abschluss der Vereinbarung stimmte er zu, sich wegen der Begehung einer Straftat schuldig zu bekennen und machte eine Reihe von Geständnissen über seine kriminellen Aktivitäten, wie in der Mitteilung angegeben.
"Während des Verhörs wusste [Barzman], dass er und J.F. gefälschte Gemälde geschaffen hatten und dass seine Aussagen darüber falsch waren", gab Barzman zu. Während J.F. hauptsächlich für die Herstellung der Bilder verantwortlich war, war Barzman, der früher als Auktionator arbeitete, für deren Fälschung und Verkauf verantwortlich.
"J.F. hat höchstens 30 Minuten für jedes Bild und nur fünf Minuten für andere aufgewendet und sie dann [Barzman] zum Verkauf auf eBay übergeben", heißt es in der Mitteilung.
Quelle: https://edition.cnn.com/style
Sei der Erste, der diese Arbeit kommentiert.